GPS-Uhr Seiko Astron SAS033J1

Die Seiko Astron ist die weltweit erste Funkuhr mit GPS.
Das Besondere: Sie hat eine Ganggenauigkeit,
die mit einer Abweichung von einer Sekunde auf mehrere Millionen Jahre beeindruckt.

Mit welcher Präzision kann man bei Uhren rechnen? Eine wesentliche Frage bei einem Messinstrument wie der Uhr ist natürlich die Präzision. Welche Präzision liefert eigentlich eine Uhr? Insofern ist eine gern gestellte Frage auch ob mechanische Uhren oder Quarzuhren genauer gehen? Was bedeutet die Ganggenauigkeit bei einer Uhr und wieviele Sekunden Abweichung kann man pro Tag tolerieren?

Zunächst einmal lässt sich klar festhalten, dass Quarzuhren präziser sind als mechanische Uhren. Das besondere Geheimnis liegt dabei in der Frequenz der Schwingungen des Regulierorgans (Quarz). Diese beträgt normalerweise 32.768 Hertz und stellt eine gewisse Genauigkeit sicher, die selbst von sehr gut gearbeiteten und gut eingestellten mechanischen Uhren keinesfalls erreicht werden. Deren Schwingung liegt aus Gründen der Konstruktion bei max. 5 Hertz, was 36.000 Halbschwingungen pro Stunde bedeutet.  Mechanische Uhrwerke, die mit 5 Hertz laufen werden in diesem Fall sogar als „Hochfrequenzwerke“ bzw. Schnellschwinger bezeichnet.

Bei den Quarzuhren kann man mit einer Ungenauigkeit von höchstens 2 bis 4 Sekunden pro Monat rechnen.  Sehr gute mechanische Uhren mit einer Automatik oder manuellem Aufzug schafen den gleichen Wert pro Tag.

Für Kontrolltests reicht einer Prüfstelle sogar eine Ungenauigkeit von unter 10 Sekunden pro Tag.  Insofern kann man sagen, dass eine Gangungenauigkeit von 3 bis 4 Minuten im Monat das Zeichen einer sehr genauen mechanischen Uhr ist.