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Silberschmuck online kaufen

Silberschmuck ist nicht aus dem Schmuckhandel wegzudenken, doch das Metall spielt auch in anderen Bereichen eine wichtige Rolle. Silber besitzt von allen Metallen die höchste elektrische Leitfähigkeit. Außerdem weist es antibakterielle Eigenschaften auf, durch die es auch in der Medizin seinen Einsatz findet. Beispielsweise in Form von kolloidalem Silber.

Inhaltsverzeichnis

Silber und seine Legierungen

Liegt Silber in reiner Form vor, handelt es um einen sehr weichen Rohstoff. Deshalb werden für die Herstellung von Silberschmuck Legierungen verwendet, die das Material haltbarer machen. Die zugegebenen Stoffe sorgen dafür, dass das Edelmetall mehr Festigkeit erhält und sich das typische Anlaufen des Materials reduziert. Damit Sie wissen, um welche Legierung es sich beim Kauf von Silberschmuck handelt, finden Sie nachfolgend einige Zusammensetzungen:

Feinsilber

Liegt der Silberanteil bei 99,9 Prozent, wird von Feinsilber gesprochen. Es ist ein leicht formbares und sehr weiches Edelmetall. Beispiel: Feinsilber Draht

Britannia-Silber

Diese Silberlegierung besitzt einen Anteil an Kupfer von 4,2 Prozent, was einer Reinheit von 95,8 Prozent entspricht. Das Edelmetall kommt häufig bei der Herstellung von Silbermünzen zum Einsatz. Da aber auch seine Festigkeit und Haltbarkeit den Anforderungen im Schmuckgeschäft nicht immer gerecht werden, musste das Britannia-Silber seinen ehemals sehr beliebten Rang an das Sterlingsilber abtreten. Hinzu kommt auch der Preis, der bei anderen Legierungen günstiger ausfällt.

Argentinum-Silber

Das Argentinum-Silber wird mit Germanium statt Kupfer versetzt. Dadurch sollen das Anlaufen des Metalls verringert und die Festigkeit des Materials erhöht werden. Die Färbung der Legierung ähnelt der des Feinsilbers und tendiert daher mehr in den weißen Farbbereich. Die Reinheit von Argentinum-Silber liegt bei 93,5 Prozent.

Sterlingsilber

Sterlingsilber ist in der Schmuckbranche ein bekannter Begriff. Silber wird mit 7,5 Prozent Kupfer legiert und erhält dadurch alle Eigenschaften, die für die Herstellung von haltbarem und strapazierfähigem Schmuck notwendig sind. Das Edelmetall erhält die Festigkeit, die für die Verarbeitung notwendig ist. Außerdem verändert sich durch die Kupferlegierung die Farbe des Silbers. Die Reinheit von Sterlingsilber liegt bei 92,5 Prozent. Im Handel wird Sterlingsilber oftmals mit einer Prägung versehen, an der Sie erkennen können, dass es sich um hochwertiges Silber handelt. Die Zahlenfolge 925 gibt an, dass das gewählte Schmuckstück aus Sterlingsilber besteht. Beispiel: Sterlingsilber Schmuck

Eco-Silber

Hinter der Bezeichnung "Eco-Silber" verbirgt sich recyceltes Sterlingsilber, das aus dem Bereich der Medizin und Elektroindustrie wiedergewonnen wurde. Dieses Silber, dessen Reinheit ebenfalls bei 92,5 Prozent liegt, erhält ein Zertifikat, mit dessen Hilfe sich der gesamte Verarbeitungsweg nachverfolgen lässt.

Welcher Silberschmuck darf es sein?

Je weicher das Silber ist, desto weniger belastbar sind die entsprechenden Schmuckstücke. Für Ohrringe und Anhänger, die keine großen Belastungen aushalten müssen, wird auch Feinsilber verwendet. Bei uns finden Sie Ketten, Ohrringe, Anhänger und Armbänder aus Sterlingsilber. Beachten Sie aber zwei wichtige Punkte für eine optimale Haltbarkeit des dieser Silberlegierung:

  • Sterlingsilber läuft an, deshalb musste bereits in früheren Zeiten das gesamte Silberbesteck regelmäßig geputzt werden.
  • Beim Erhitzen bilden sich auf der Oberfläche des Materials Flecken oder Schuppen, die die Optik des Schmuckstücks minimal beeinträchtigen können. Diese Probleme treten durch die Verbindung mit Kupfer auf. Einerseits veredelt dieser Rohstoff das reine Silber und macht es strapazierfähiger. Im Gegenzug kann sich jedoch unter bestimmten äußeren Einflüssen eine Materialoberfläche mit Schönheitsfehlern bilden.
  • Weshalb Sie echten Silberschmuck kaufen sollten

    Echter Silberschmuck wird ab einer Reinheit von 92,5 Prozent gehandelt. Materialien mit einem geringeren Silberanteil werden nicht als echtes Silber bezeichnet. Beim Kauf von Silberschmuck müssen Sie auch darauf achten, dass es sich um eine echte Silberlegierung und nicht nur um eine Beschichtung handelt. Echtes Silber wird mit einem Stempel versehen, um zu dokumentieren, dass es sich um eine Legierung mit Kupfer oder Germanium handelt. Bei Silberschmuck ohne Stempel sollten Sie daher vorsichtig sein. Hier wurde ein anderer Werkstoff lediglich mit Silber beschichtet. Auf Schmuckstücke dieser Art sollten Sie besonders dann verzichten, wenn Sie zu Allergien neigen. Bilden sich nach dem Tragen von Silberschmuck auf der Haut Rötungen und kleine Bläschen, ist dieser nicht echt. Da Silber von Natur aus eine antibakterielle Wirkung besitzt, weisen allergische Reaktionen immer auf ein minderwertiges Silber oder ein Material hin, das lediglich mit einer dünnen Silberschicht überzogen wurde. Sämtliche Silberlegierungen, die unter Punkt 1 genannt wurden, können auch von Allergikern getragen werden, ohne dass es zu Reaktionen der Haut kommt.

    Wie lässt sich echter Silberschmuck von Imitationen unterscheiden?

  • Prüfen Sie, ob der Schmuck mit einem Prägestempel versehen wurde, der Ihnen angibt, in welcher Reinheit der Silberschmuck vorliegt.
  • Gibt es keinen Stempelabdruck auf dem Schmuck, können Sie mit einem Magneten prüfen, ob es sich um echtes Silber handelt. Dieses ist nämlich nicht magnetisch. Das heißt, sobald ein Magnet eine Reaktion bei Silberschmuck hervorruft, handelt es sich nicht um reines Silber. Häufig bestehen diese Legierungen aus Eisen, das auf den Magneten reagiert.
  • Die chemische Analyse gibt definitiv Auskunft, ob Silberschmuck aus reinem Silber besteht. Mit einem Säureprüfset kann nachgewiesen werden, ob der Schmuck wirklich aus wertvollem Silber hergestellt wurde oder in die Kategorie Modeschmuck gehört. Allerdings braucht es dazu einen Kratzer im Edelmetall, der mit der Säure benetzt wird. Verfärbt sich die Säure dunkelrot, handelt es sich um Sterlingsilber. Tendiert der Farbton ins Braune, besteht der Silberschmuck aus 800er Silber und besitzt damit eine Reinheit von 80,00 Prozent. Treten blaue, dunkelbraune oder gelbliche Farbtöne auf, müssen Sie davon ausgehen, dass es sich bei dem Material nicht um Silber handelt.