Welche Wasserdichte kommt in Frage?

Wir empfehlen Ihnen, vor dem Kauf einer Armbanduhr besonderen Augenmerk auf die Wasserdichtigkeit zu legen. Um die Wasserdichtigkeitsklasse Ihrer Armbanduhr herauszufinden müssen Sie Ausschau nach einer Bar- oder ATM-Angabe halten.

3-Bar: Hierbei übersteht die entsprechende Armbanduhr Wasserspritzer unbeschadet, sodass Sie Ihre Armbanduhr getrost beim Händewaschen tragen können.

5-Bar: Die Uhr hält Regen- und Schneefall sowie kurzes Duschen aus.

10-Bar: Benötigen Sie zum Skifahren oder Schwimmen eine wasserdichte Armbanduhr, können Sie hierfür laut Herstellerangaben problemlos ein 10 Bar Modell auswählen.

20-Bar: Da man beim Schwimmen mit einem unvorhergesehenen starken Wasserdruck konfrontiert werden kann, empfehlen wir beim Schwimmen vorsichtshalber eine wasserdichte Armbanduhr mit 20 Bar. Bei 20 Bar gelten Uhren als Taucheruhren und können zum Tauchen verwendet werden.

100-Bar: Gemäß den erforderlichen Kriterien, muss laut Herstellerangaben eine Taucheruhr mit mindestens 20 Bar ausgerüstet sein. Wollen Sie für besonders tiefe Tauchgänge auf Nummer sicher gehen, können Sie auch auf eine wasserdichte Armbanduhr mit bis zu 100 Bar zurückgreifen.

Taucheruhren und Wasserkontakt

  1. Betätigen Sie die Drücker der Chronographen nicht unter Wasser, um ein Eindringen von Wasser in das Uhrwerk zu vermeiden.
  2. Waschen Sie Ihre Armbanduhr nach Kontakt mit Salzwasser, Süßwasser und Chlorwasser möglichst schnell mit klarem Wasser ab, denn das Salz beispielsweise kann Dichtungen austrocknen und langfristig sogar Edelstahl angreifen. Auch das Chlor im Schwimmbadwasser kann die Oberfläche Ihrer Armbanduhr angreifen.
  3. Bitte wechseln Sie die Batterie der Uhr nicht eigenständig, da so keine Wasserdichte mehr garantiert werden kann.

4. Eine wasserdichte Uhr sollte regelmäßig mithilfe von speziellen Geräten getestet werden. Sinnvoll ist es auch, jährlich den Dichtungsring auszutauschen.

5. Viele kennen auch das Phänomen, dass sich Kondensflüssigkeit in der Uhr bildet. Dies geschieht nach extremen Temperaturunterschieden, wenn man nach dem Sonnenbad direkt ins kühle Nass springt, und sollte schnellstmöglich entfernt werden.

Taucheruhren

Entweder muss eine spezielle Lünette…

Zudem sollten hochwertige Taucheruhren mit einer Lünette ausgestattet sein, die nur nach links drehbar ist. Kurz bevor man nämlich mit dem Tauchen beginnt, kann man diese Lünette nach links auf den Minutenzeiger drehen, und kann so während des Tauchvorgangs die Zeitspanne zwischen der Angabe 0 der Lünette und des sich nach rechts fortbewegten Minutenzeigers schnell ablesen. Dies ist besonders beim Tauchen sehr wichtig, da man hierfür meist nur eine begrenzte Zeitdauer zur Verfügung hat.

Taucheruhren

oder ein Timer den Taucher warnen können!

Um die Zeit während dem Tauchen messen zu können, haben manche Taucheruhren einen Timer. Dieser Timer gilt allerdings nur dann als Ersatz für die nach links drehbare Lünette, wenn die gemessene Zeit deutlich abgelesen werden kann. Zudem muss bei einer Taucheruhr gemäß der hierzu erforderlichen Norm DIN 8306 sowohl die Uhrzeit als auch die gemessene Zeitspanne aus 25cm Entfernung bei Tag sowie bei Nacht deutlich ablesbar sein.

Tipp: Wenn Ihnen der Tragekomfort bei Schwimm- oder Skiaktivitäten sehr wichtig ist, so empfehlen wir Ihnen wasserdichte Armbanduhren mit einem Kautschukarmband wie zum Beispiel von der Marke Citizen oder Chris Benz. Denn Stoffarmbänder können sich ziemlich schnell mit Wasser vollsaugen, und ein unangenehmes Tragegefühl hervorrufen. Armbänder aus Edelstahl sind zwar für Wasseraktivitäten geeignet, allerdings sollte man beachten, dass aufgrund der Reibung zwischen nasser Haut und Edelstahl eventuell das Tragegefühl nach langer Tragedauer nicht gerade prickelnd sein kann.