Die Uhr der Woche- Carl von Zeyten CvZ0024RWH

CvZ0024RWH

Unsere Uhr der Woche ist die Carl von Zeyten CvZ0024RWH. Sie besitzt ein braunes Lederarmband mit Kroko-Prägung. Das Gehäuse ist in rosé-goldfarbenem Edelstahl gehalten. Das Besondere an dieser Automatikuhr ist, dass die Unruh von vorne, auf dem Zifferblatt, zu erkennen ist, sowie von hinten durch einen verschraubten Mineralglasboden. Das aufwendige Zifferblatt besitzt schwarze römische Ziffern und rosé-goldfarbene Zeiger. Allgemein kann man sagen, dass diese Armbanduhr von Carl von Zeyten sehr hochwertig und edel aussieht.

Automatikuhren mit offener Unruh

Offene Unruh

Unruh ist die Kurzbezeichnung für ein Unruh-Spirale-Schwingsystem, wie es in mechanischen Uhrwerken verwendet wird. Das Schwingsystem dient als Gangregler für Kleinuhren, also vor allem für Armbanduhren und Taschenuhren, aber auch für Wecker oder Wanduhren verwendet.

Die Idee der Verwendung der Unruh zusammen mit einer Spiralfeder wurde nach einem Vorschlag von Jean de Hautefeuille durch Christiaan Huygens entwickelt, 1675 wurde ihm dafür ein französisches Patent erteilt.

Das Schwingsystem besteht aus der eigentlichen Unruh oder Balance und der Spirale (mit Spiralklötzchen und Spiralrolle). Als Materialien kommen Stahl, Federstahl, Federbronze, Messing, insbesondere aber Speziallegierungen zum Einsatz, die möglichst unmagnetisch sein sollten (Einfluß äußerer Magnetfelder).

Eine offene Unruh bedeutet nun, dass das Zifferblatt meist kreisartige Stellen aufweist, an denen die Unruh von außen zu sehen ist. Dies wirkt häufig qualitativ hochwertig und optisch sehr ansprechend.

Automatikuhr

Unter einer Automatikuhr wird eine mechanische Armbanduhr verstanden, bei der die Feder bei Armbewegungen des Trägers durch einen Rotor in kleinen Schritten selbständig aufgezogen wird. Frühe Modelle von Automatik-Armbanduhren waren teilweise mit einer Pendelschwungmasse anstatt eines Rotors ausgestattet.

Der einfache Handaufzug über die Krone machte es den teureren Automatiktaschenuhren zunächst schwer, sich durchzusetzen, obwohl es sie seit ca. 1770 bereits gab. 1922 schuf die französische Firma Leroy die erste Armbanduhr mit Automatikwerk, angetrieben durch eine Pendelschwungmasse, die jedoch nicht vertrieben wurde. Als Erfinder der Automatikuhr ist John Harwood bekannt, ein britischer Uhrmacher von der Isle of Man. Seine ab 1914 entwickelte Idee mündete am 16. Oktober 1923 im Antrag eines Patents in der Schweiz, dass er am 1. September 1924 erhielt. Die Rolex Oyster Perpetual von 1931 gilt als die erste funktionsfähige Automatikarmbanduhr mit einseitig aufziehbarem Rotor. Die Erfindung des automatischen Aufzugs mit Rotor und Wechsler für Taschenuhren wird Abraham-Louis Perrelet im Jahr 1775 zugeschrieben.